Der Tenten-Preis

Die Stiftung verleiht zum Gedenken an das Stifterehepaar und zur allgemeinen Förderung des Stiftungszwecks alljährlich einen Preis.

Herr Wilfried Ring, 1. Vorsitzender des Vereins der Schwerhörigen und Ertaubten Bonn und Rhein-Sieg-Kreis e.V.

Herr Ring, der bis zu seiner Berentung als Verwaltungsangestellter bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft e.V. in Bonn 43 Jahre lang tätig war, hat am 29.09.1974 den 1. Vorsitz des Vereins übernommen. Seit 41 Jahren engagiert sich Herr Ring in außergewöhnlichem Maße für den Verein, in dem er sich für Hörgeschädigte und Ertaubte jeden Alters einsetzt. Während dieser Zeit erhielt Herr Ring 14 Auszeichnungen im Zusammenhang mit seinen 43 Ämtern und Funktionen, die er bekleidet. Besonders sind hier das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der BRD und der Verdienstorden des Landes NRW zu nennen.

Sein Hauptanliegen ist, über Hörschädigung aufzuklären und bei der Integration von Hörgeschädigten in die Gesellschaft mitzuhelfen. Sein Credo: „Ich freue mich, wenn ich für andere Menschen etwas tun kann.“ zeugt von seiner Verbundenheit mit allen Menschen.

Das Kommunikationszentrum in der Koblenzer Straße 25 in Bonn – Bad Godesberg steht Interessierten und Mitgliedern jeden Dienstag von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr offen, um sich über soziale, technische oder juristische Fragen rund um das Thema zu informieren. Ergänzt wird das Angebot durch Gebärdenkurse für Gehörlose und Hörende und ein fünfmal im Jahr stattfindendes Rundgespräch mit HNO-Ärzten und Hörgeräteakustikern.

Zukünftig liegt die Einbindung junger Menschen in den Verein Herrn Ring ganz besonders am Herzen, denn die Akzeptanz einer Schwerhörigkeit und die Schwellenangst sich damit an einen Verein zu wenden, sind immer noch sehr hoch.

Engagierte und kompetente Menschen wie Herr Ring sind für unsere Gesellschaft besonders wertvoll, weil sie aus eigener Betroffenheit und mit ihrem ganzen Herzen dazu beitragen, dass sich Menschen aus ihrer Isolation befreien können.